Ein Instandhaltungsfahrzeug für Oberleitungsanlagen der Deutschen Bahn hat in Dresden gebrannt.
Der Triebwagen der Bahn-Tochter DB Netz fing am späten Donnerstagabend im Dresdner Stadtteil Niedersedlitz Feuer, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Die Einsatzkräfte konnten die Flammen gegen kurz nach Mitternacht löschen. Es wurde niemand verletzt.
Mitarbeiter der Bahn hätten das Fahrzeug noch vor Eintreffen der Feuerwehr gegen Wegrollen gesichert, hieß es. Ursache des Brandes war nach Angaben eines Polizeisprechers vom Freitag vermutlich ein technischer Defekt. Eine Schätzung des Sachschadens lag zunächst nicht vor. Auch während der Löscharbeiten habe es keine größeren Verkehrsbeeinträchtigungen gegeben, erklärte ein Bahnsprecher.
Erst im Januar war im oberbayerischen Freilassing ein Triebwagen der gleichen Baureihe in Brand geraten und führerlos unterwegs. Das Fahrzeug wurde dann an einem Prellbock gestoppt. Einen ähnlichen Vorfall gab es zudem im Juli 2020 in Baden-Württemberg. Damals fuhr ein ebenfalls unbesetzter und brennender Instandhaltungszug mehrere Kilometer durch den Ortenaukreis, bis er in Gengenbach zur Entgleisung gebracht werden konnte.